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                                  "Das 
                                      muß greulich sein!" sagte die 
                                      kleine Gerda. "Und Kay hat doch die 
                                      Prinzessin erhalten?" "Wäre 
                                      ich nicht eine Krähe gewesen, so hätte 
                                      ich sie genommen, und das ungeachtet ich 
                                      verlobt bin. Er soll ebenso gut gesprochen 
                                      haben, wie ich spreche, wenn ich die Krähensprache 
                                      rede; das habe ich von meiner zahmen Geliebten 
                                      gehört. Er war fröhlich und niedlich, 
                                      Er war nicht gekommen zum Freien, sondern 
                                      nur, um der Prinzessin Klugheit zu hören; 
                                      und die fand er gut, und sie fand ihn wieder 
                                      gut." "Ja, sicher! das war Kay!" 
                                      sagte Gerda. "Er war so klug; er konnte 
                                      die Kopfrechnung mit Brüchen! Oh, willst 
                                      du mich nicht auf dem Schloß einführen?" 
                                      "Ja, das ist leicht gesagt!" antwortete 
                                      die Krähe. "Aber wie machen wir 
                                      das? Ich werde es mit meiner zahmen Geliebten 
                                      besprechen; sie kann uns wohl Rat erteilen; 
                                      denn das muß ich dir sagen: so ein 
                                      kleines Mädchen, wie du bist, bekommt 
                                      nie die Erlaubnis, ganz hinein zu kommen!" 
                                      "Ja, die erhalten ich!" sagte 
                                      Gerda. "Wenn Kay hört, daß 
                                      ich da bin, kommt er gleich heraus und holt 
                                      mich!" "Erwarte mich dort am Gitter!" 
                                      sagte die Krähe, wackelte mit dem Kopfe 
                                      und flog davon. 
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                                  �It must be quite awful,� said little Gerda, �but did Kay win the princess?� �If I had not been a crow,� said he, �I would have married her myself, although I am engaged. He spoke just as well as I do, when I speak the crows' language, so I heard from my tame sweetheart. He was quite free and agreeable and said he had not come to woo the princess, but to hear her wisdom; and he was as pleased with her as she was with him.� �Oh, certainly that was Kay,� said Gerda, �he was so clever; he could work mental arithmetic and fractions. Oh, will you take me to the palace?� �It is very easy to ask that,� replied the crow, �but how are we to manage it? However, I will speak about it to my tame sweetheart, and ask her advice; for I must tell you it will be very difficult to gain permission for a little girl like you to enter the palace.� �Oh, yes; but I shall gain permission easily,� said Gerda, �for when Kay hears that I am here, he will come out and fetch me in immediately.� �Wait for me here by the palings,� said the crow, wagging his head as he flew away.                                     |