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                                    In alten 
                                      Zeiten, als das Wünschen noch geholfen 
                                      hat, lebte einmal ein König, der hatte 
                                      wunderschöne Töchter. Die jüngste 
                                      von ihnen war so schön, daß die 
                                      Sonne selber, die doch so vieles schon gesehen 
                                      hat, sich verwundene, sooft sie ihr ins 
                                      Gesicht schien. Nahe bei dem Schlosse war 
                                      ein großer, dunkler Wald, und mitten 
                                      darin, unter einer alten Linde, war ein 
                                      Brunnen. Wenn nun der Tag recht heiß 
                                      war, ging die jüngste Prinzessin hinaus 
                                      in den Wald und setzte sich an den Rand 
                                      des kühlen Brunnens. Und wenn sie Langeweile 
                                      hatte, nahm sie eine goldene Kugel, warf 
                                      sie in die Höhe und fing sie wieder 
                                      auf. Das war ihr liebstes Spiel. 
                                     
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                                  In olden times when wishing still helped one, there lived a King whose daughters were all beautiful, but the youngest was so beautiful that the sun itself, which has seen so 
much, was astonished whenever it shone in her face. Close by the King’s castle lay a great dark forest, and under an old lime-tree in the forest was a well, and when the day was very warm, the King’s child went out into the forest and sat down by the side of the cool fountain, and when she was dull she took a golden ball, and threw it up on high and caught it, and this ball was her favorite plaything.  |