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                                  Einige 
                                      sahen aus wie häßliche große 
                                      Stachelschweine; andere wie Knoten, gebildet 
                                      von Schlangen, welche die Köpfe hervorstrecken; 
                                      noch andere wie kleine dicke Bären, 
                                      auf denen die Haare sich sträuben. 
                                      Alle waren glänzend weiß, alle 
                                      waren lebendige Schneeflocken. Da betete 
                                      die kleine Gerda ihr Vaterunser. Und die 
                                      Kälte war so groß, daß 
                                      sie ihren eigenen Atem sehen konnte; der 
                                      ging ihr wie Rauch aus dem Munde. Der Atem 
                                      wurde dichter und dichter und gestaltete 
                                      sich zu kleinen Engeln, die mehr und mehr 
                                      wuchsen, wenn sie die Erde berührten; 
                                      und alle hatten Helme auf dem Kopf und Spieße 
                                      und Schilde in den Händen. Ihre Anzahl 
                                      wurde größer und größer, 
                                      und als Gerda ihr Vaterunser beendet hatte, 
                                      war eine ganze Legion um sie. Sie stachen 
                                      mit ihren Spießen gegen die greulichen 
                                      Schneeflocken, so daß diese in hundert 
                                      Stücke zersprangen. Und die kleine 
                                      Gerda ging ganz sicher und frischen Mutes 
                                      vorwärts. Die Engel streichelten ihr 
                                      Hände und Füße, da empfand 
                                      sie weniger, wie kalt es war und eilte zu 
                                      der Schneekönigin Schloß. Aber 
                                      nun müssen wir doch erst sehen, was 
                                      Kay macht. Er dachte freilich nicht an die 
                                      kleine Gerda, und am wenigsten, daß 
                                      sie draußen vor dem Schlosse stehe. 
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                                  Some were like great porcupines, others like twisted serpents with their heads stretching out, and some few were like little fat bears with their hair bristled; but all were dazzlingly white, and all were living snow-flakes. Then little Gerda repeated the Lord's Prayer, and the cold was so great that she could see her own breath come out of her mouth like steam as she uttered the words. The steam appeared to increase, as she continued her prayer, till it took the shape of little angels who grew larger the moment they touched the earth. They all wore helmets on their heads, and carried spears and shields. Their number continued to increase more and more; and by the time Gerda had finished her prayers, a whole legion stood round her. They thrust their spears into the terrible snow-flakes, so that they shivered into a hundred pieces, and little Gerda could go forward with courage and safety. The angels stroked her hands and feet, so that she felt the cold less, and she hastened on to the Snow Queen's castle. 
 But now we must see what Kay is doing. In truth he thought not of little Gerda, and never supposed she could be standing in the front of the palace. |