|   | 
                                  "Die 
                                      gehören alle mir!" sagte das kleine 
                                      Räubermädchen und ergriff rasch 
                                      eine der nächsten, hielt sie bei den 
                                      Füßen und schüttelte sie, 
                                      daß sie mit den Flügeln schlug. 
                                      "Küsse sie!" rief sie und 
                                      schlug sie Gerda ins Gesicht. "Da sitzen 
                                      die Waldkanaillen", fuhr es fort und 
                                      zeigte hinter eine Anzahl Stäbe, die 
                                      vor einem Loch oben in die Mauer eingeschlagen 
                                      waren. "Das sind Waldkanaillen, die 
                                      beiden; die fliegen gleich fort, wenn man 
                                      sie nicht ordentlich verschlossen hält; 
                                      und hier steht mein alter liebster Ba!" 
                                      Und sie zog ein Rentier am Horn vor, welches 
                                      einen blanken kupfernen Ring um den Hals 
                                      trug und angebunden war. "Den müssen 
                                      wir auch in der Klemme halten, sonst springt 
                                      er von uns fort. An jedem Abend kitzele 
                                      ich ihn mit meinem scharfen Messer am Halse, 
                                      davor furchtet er sich sehr!" Und das 
                                      kleine Mädchen zog ein langes Messer 
                                      aus einer Spalte in der Mauer und ließ 
                                      es über des Rentiers Hals hingleiten; 
                                      das arme Tier schlug mit den Beinen aus, 
                                      das kleine Räubermädchen lachte 
                                      und zog dann Gerda mit in das Bett hinein. 
                                      "Willst du das Messer bei dir behalten, 
                                      wenn du schläfst?" frage Gerda 
                                      und blickte es etwas furchtsam an. 
                                   | 
                                    | 
                                  �These all belong to me,� said the robber-girl; and she seized the nearest to her, held it by the feet, and shook it till it flapped its wings. �Kiss it,� cried she, flapping it in Gerda's face. �There sit the wood-pigeons,� continued she, pointing to a number of laths and a cage which had been fixed into the walls, near one of the openings. �Both rascals would fly away directly, if they were not closely locked up. And here is my old sweetheart �Ba;'� and she dragged out a reindeer by the horn; he wore a bright copper ring round his neck, and was tied up. �We are obliged to hold him tight too, or else he would run away from us also. I tickle his neck every evening with my sharp knife, which frightens him very much.� And then the robber-girl drew a long knife from a chink in the wall, and let it slide gently over the reindeer's neck. The poor animal began to kick, and the little robber-girl laughed, and pulled down Gerda into bed with her. �Will you have that knife with you while you are asleep?� asked Gerda, looking at it in great fright.  |