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                                  Und sie 
                                      erhielt sowohl Stiefel als auch einen Muff; 
                                      sie wurde niedlich gekleidet, und als sie 
                                      fort wollte, hielt vor der Tür eine 
                                      neue Kutsche aus reinem Gold; des Prinzen 
                                      und der Prinzessin Wappen glänzte an 
                                      derselben wie ein Stern; Kutscher, Diener 
                                      und Vorreiter, denn es waren auch Vorreiter 
                                      da, saßen mit Goldkronen auf dem Kopf 
                                      zu Pferde. Der Prinz und die Prinzessin 
                                      selbst halfen ihr in den Wagen und wünschten 
                                      ihr alles Glück. Die Waldkrähe, 
                                      welche nun verheiratet war, begleitete sie 
                                      die ersten drei Meilen; sie saß ihr 
                                      zur Seite, denn sie konnte nicht vertragen, 
                                      rückwärts zu fahren. Die andere 
                                      Krähe stand in der Tür und schlug 
                                      mit den Flügeln; sie kam nicht mit, 
                                      denn sie litt an Kopfschmerzen, seitdem 
                                      sie eine feste Anstellung und zuviel zu 
                                      essen erhalten hatte. Inwendig war die Kutsche 
                                      mit Zuckerbrezeln gefüttert, und im 
                                      Sitz waren Früchte und Pfeffernüsse. 
                                      "Lebe wohl! Lebe wohl!" riefen 
                                      der Prinz und die Prinzessin; und die kleine 
                                      Gerda weinte, und die Krähe weinte. 
                                      So ging es die ersten Meilen; da sagte auch 
                                      die Krähe Lebewohl, und das war der 
                                      schwerste Abschied; sie flog auf einen Baum 
                                      und schlug mit ihren schwarzen Flügeln, 
                                      so lange sie den Wagen, welcher wie der 
                                      helle Sonnenschein glänzte, erblicken 
                                      konnte. 
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                                   And she obtained, not only boots, but also a muff, and she was neatly dressed; and when she was ready to go, there, at the door, she found a coach made of pure gold, with the coat-of-arms of the prince and princess shining upon it like a star, and the coachman, footman, and outriders all wearing golden crowns on their heads. The prince and princess themselves helped her into the coach, and wished her success. The forest crow, who was now married, accompanied her for the first three miles; he sat by Gerda's side, as he could not bear riding backwards. The tame crow stood in the door-way flapping her wings. She could not go with them, because she had been suffering from headache ever since the new appointment, no doubt from eating too much. The coach was well stored with sweet cakes, and under the seat were fruit and gingerbread nuts. �Farewell, farewell,� cried the prince and princess, and little Gerda wept, and the crow wept; and then, after a few miles, the crow also said �Farewell,� and this was the saddest parting. However, he flew to a tree, and stood flapping his black wings as long as he could see the coach, which glittered in the bright sunshine.  |