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                                    Einmal 
                                      nachts, als sie in ihrem schönen Bette 
                                      lag, kam eine Kröte durch eine zerbrochene 
                                      Scheibe des Fensters hereingehüpft. 
                                      Die Kröte war häßlich, groß 
                                      und naß, sie hüpfte gerade auf 
                                      den Tisch herunter, auf dem Däumelinchen 
                                      lag und unter dem roten Rosenblatt schlief. 
                                      »Das wäre eine schöne Frau 
                                      für meinen Sohn!« sagte die Kröte, 
                                      und da nahm sie die Walnußschale, 
                                      worin Däumelinchen schlief, und hüpfte 
                                      mit ihr durch die zerbrochene Scheibe fort, 
                                      in den Garten hinunter. Da floß ein 
                                      großer, breiter Fluß; aber gerade 
                                      am Ufer war es sumpfig und morastig; hier 
                                      wohnte die Kröte mit ihrem Sohne. Hu, 
                                      der war häßlich und garstig und 
                                      glich ganz seiner Mutter. »Koax, koax, 
                                      brekkerekekex!« Das war alles, was 
                                      er sagen konnte, als er das niedliche kleine 
                                      Mädchen in der Walnußschale erblickte. 
                                      »Sprich nicht so laut, denn sonst 
                                      erwacht sie!« sagte die alte Kröte. 
                                      »Sie könnte uns noch entlaufen, 
                                      denn sie ist so leicht wie ein Schwanenflaum! 
                                      Wir wollen sie auf eins der breiten Seerosenblätter 
                                      in den Fluß hinaussetzen, das ist 
                                      für sie, die so leicht und klein ist, 
                                      gerade wie eine Insel; da kann sie nicht 
                                      davonlaufen, während wir die Staatsstube 
                                      unten unter dem Morast, wo ihr wohnen und 
                                      hausen sollt, instand setzen.« 
                                     
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                                  One night, while she lay in her pretty bed, a large, ugly, wet toad crept through a broken pane of glass in the window, and leaped right upon the table where Tiny lay sleeping under her rose-leaf quilt. What a pretty little wife this would make for my son,� said the toad, and she took up the walnut-shell in which little Tiny lay asleep, and jumped through the window with it into the garden. In the swampy margin of a broad stream in the garden lived the toad, with her son. He was uglier even than his mother, and when he saw the pretty little maiden in her elegant bed, he could only cry, �Croak, croak, croak.� �Don't speak so loud, or she will wake,� said the toad, �and then she might run away, for she is as light as swan's down. We will place her on one of the water-lily leaves out in the stream; it will be like an island to her, she is so light and small, and then she cannot escape; and, while she is away, we will make haste and prepare the state-room under the marsh, in which you are to live when you are married.�                                      |